Deutlicher Anstieg der Insolvenzfälle in Deutschland im Mai 2024

In den letzten Monaten hat die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland einen deutlichen Anstieg erfahren. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Zahl der Insolvenzanträge im Mai 2024 um 25,9 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dieser Trend setzt sich seit Juni 2023 fort, wobei die Insolvenzstatistik kontinuierlich zweistellige Zuwachsraten verzeichnet.

Unternehmensinsolvenzen auf dem Vormarsch

Besonders auffällig ist der Anstieg der Unternehmensinsolvenzen. Im ersten Quartal 2024 wurden 5.209 Unternehmensinsolvenzen gemeldet, was einem Anstieg von 26,5 % im Vergleich zum ersten Quartal 2023 entspricht. Interessanterweise übertrifft diese Zahl auch die Insolvenzen des ersten Quartals 2020, dem letzten Vergleichszeitraum vor den Corona-Sonderregelungen.

Die wirtschaftlichen Forderungen aus diesen Insolvenzen sind ebenfalls gestiegen und belaufen sich im ersten Quartal 2024 auf rund 11,3 Milliarden Euro, im Vergleich zu 6,7 Milliarden Euro im ersten Quartal 2023. Besonders betroffen sind die Branchen Verkehr und Lagerei sowie das Baugewerbe und die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen.

Verbraucherinsolvenzen zeigen ebenfalls eine Zunahme

Auch die Verbraucherinsolvenzen sind im ersten Quartal 2024 um 4,8 % im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen. Insgesamt wurden 17.478 Verbraucherinsolvenzen registriert.

Ausblick für Insolvenzberater

Für Insolvenzberater bedeutet dieser Anstieg eine Zunahme der Nachfrage nach Beratungsdienstleistungen. Es ist wichtig, Unternehmen und Privatpersonen frühzeitig zu unterstützen, um mögliche Insolvenzen zu verhindern oder besser zu bewältigen. Besonders im Fokus sollten die stark betroffenen Branchen sowie die wirtschaftlichen Entwicklungen der nächsten Monate stehen.

Fazit

Der deutliche Anstieg der Insolvenzanträge in Deutschland zeigt die wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen viele Unternehmen und Verbraucher konfrontiert sind. Als Insolvenzberater ist es essenziell, auf diese Entwicklungen vorbereitet zu sein und proaktiv Lösungen anzubieten.

Weitere Informationen finden Sie in der vollständigen Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes hier.

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